Angst - Panikattacken

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
(Marcel Proust)

In dieser Zeit des Coronavirus kommen wir zu der Annahme, dass die Welt im Wandel ist.
Sind wir uns bewusst, was das für uns im Einzelnen bedeutet, dieser Ausnahmezustand - der durch dieses Virus tiefste Ängste und Panik auslöst?
Aber waren diese Ängste, in denen wir jetzt sind, eigentlich (verdrängt im Unterbewusstsein) nicht schon immer da, schon bevor es dieses Virus gab? Projizieren wir diese Panik und Angst jetzt scheinbar nach ausssen auf das Virus?
Zur Zeit kommen bei uns unglaubliche Ängste hervor. Die Pandemie triggert verdrängte Urängste - Existenzängste. Von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr so wie vorher.


Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, könnte diese Zeit, in der vieles still zu stehen scheint, auch ermutigen, sich bewusst zu werden, WO bin ich - im Hier und Jetzt? Zu üben, ganz in der Gegenwart zu sein und sie auszuhalten, auch wenn sie heraufordernd ist.
Das kann bedeuten, in der Leere zu sein und selbst ganz bewusst in diese Leere hinein zu gehen, dadurch dass weniger Abwechslung von aussen da ist. Es bietet die Chance, aktiv unsere Erwartungen zu reduzieren, denn wenn wir an den Nullpunkt kommen, dann erscheint das Wesentliche vor uns. Klarheit, auch über unsere tiefsten Ängste, bekommen wir - wenn wir wollen - gerade jetzt in dieser schwierigen Coronazeit.
Diese Urängste (Existenzängste) waren immer in uns da. Es bricht alles Unechte jetzt weg, was uns Sicherheit gab - wahre Identität kommt - und immer wenn Panik Symptome (Herzrasen, Atemnot u. Schweissausbrüche) kommen, dann identifizieren wir uns wieder mit dieser Urangst und sind nicht im wahren Selbst.

“Die Quelle der Angst liegt in der Zukunft, und wer von der Zukunft befreit ist, hat nichts zu befürchten.”
- Milan Kundera


Diese Zeit ist nicht verloren. Ich möchte dabei unterstützen, dass diese alten Ängste in Hypnose bewusst integriert werden.

Uli Saacke